Friedensreich Hundertwasser
Friedensreich Hundertwasser
Kennt ihr den berühmten Maler, Künstler und Architekt Hundertwasser?
Hundertwasser hieß in echt Friedrich Stowasser. Er wurde am 15. Dezember 1928 in Wien geboren. Friedrich hatte keine schöne Kindheit, denn als er elf Jahre alt war, fing der 2. Weltkrieg an. Während des Krieges schaute der Bub nicht auf die Ruinen und das, was zerstört war, sondern auf die Natur die ihm die Hoffnung gab, dass der Krieg bald aus war. Der junge Künstler hatte die Natur angesehen, weil er die besondere Fähigkeit hatte das Schöne in allem zu sehen. Nach 6 Jahren Krieg, als Hundertwasser 17 Jahre alt war, malte er ein Bild vom Donau Kanal. Aber er malte nicht die Zerstörung, sondern das Erwachen des Frühlings.
Stowasser beobachtete die Natur schon lange und merkte, dass es in der Natur keine geraden Linien gibt. Hundertwasser merkte auch, dass es in der Natur viele Spiralen gibt. Zum Beispiel das Baby im Bauch der Mutter sieht wie eine Spirale aus. Er fand auch, dass die Spirale wie das Leben aussahen.
Der Künstler liebte die Natur, deswegen plante er coole Häuser mit Bäumen oder Blumen auf dem Dach oder Balkon. Er wollte auch ein Fensterrecht einführen. Dabei durfte jeder sein Fenster nach seinem eigenen Geschmack schmücken so lang seine Hand reicht.
Er plante aber nicht gerade Häuser sondern ungerade wie die Therme „Rogner Bad Blumau“ in der Steiermark. Bei der Bau von „Rogner Bad Blumau“ arbeitete mein Opa als Kranfahrer mit. Er erzählte, dass Hundertwasser immer in zwei unterschiedlichen Socken auf die Baustelle kam. Der Architekt meinte: „Wenn man zwei gleichen Sochen trägt sieht das langweilig aus“.
Der Maler ist im Jahr 2000 auf einer Schifffahrt mit 72 Jahren gestorben. Sein ganzer Künstlername war Friedensreich Dunkelbunt Regentag Hundertwasser.
Wenn ihr mehr über Friedensreich Hundertwasser erfahren wollt, könnt ihr das Hundertwasser Museum in Wien besuchen.
Die Bilder stammen aus dem Buch „Träume ernten – Hundertwasser für Kinder“ von Barbara Stieff.