Griechische Sage: Apollon und Daphne

Griechische Sage: Apollon und Daphne
Eines Tages, sah der Gott Apollon wie Amor ein Sohn der Aphrodite, noch ein Knabe, sich im Bogenschießen übte. Lachend ging er zu ihm und sagte: „Na sieh mal einer an, der Sohn der Aphrodite, übt sich im Bogenschießen, na na na, lass dir das mal von einem Profi zeigen.“ Daraufhin nahm er seinen Bogen und schoss einmal in die Luft, der Pfeil beschrieb einen Bogen und landete wieder genau, in Apollos Hand. „Mach das mal nach Junge.“, sagte der Gott, gemein lächelnd und stolzierte davon. Wutentbrannt zog sich Amor zurück. Doch er schmiedete einen Racheplan.
Ein paar Tage später war es so weit, Amor setzte seinen Racheplan um. Von einer Wolke aus schoss er einen goldenen Pfeil der Liebe mitten ins Herz Apollons. Nicht weit entfernt spazierte die Nymphe Daphne, da sie die erste Person war, die der verzauberte Gott sah, verliebte er sich unsterblich in sie. Doch Amor schoss einen zweiten Pfeil mitten in Daphnes Herz, doch keinen goldenen, nein, diesmal nahm er einen bleiernen Pfeil, ein Pfeil des Hasses. Sofort fing sie an Apollon zu hassen, sie konnte gar nicht anders und als sie die verzauberte Gottheit auf sich zukommen sah rannte sie panisch weg und Apollon hinterher.
Daphne rannte lange und weit, doch mit der Ausdauer eines Gottes, konnte selbst sie nicht mithalten. Als sie merkte, dass sie nicht mehr lange durchhalten würde, flehte sie zu ihrem Vater, dem Flussgott Peneios, ihr eine andere Gestalt zu geben, um ihrem Verfolger zu entkommen.
Als sie sich umdrehte sah sie schon Apollon auf sich zukommen, er streckte schon eine Hand nach ihr aus, als sie ihre Gestalt wandelte und sich in einen Lorbeerbaum verwandelte.
Voller trauer, seine Geliebte verloren zu haben brach er einen Zweig des Lorbeerbaums ab und band ihn sich um den Kopf. Seitdem ist der Lorbeer die Heilige Pflanze des Apollons und er trägt immer etwas Lorbeer an seinem Körper.