Die Kampffische

Kampffisch

Die Kampffische

Die Kampffische stammen ursprünglich aus Südostasien wie z. B. Laos, Thailand, Vietnam, Malaysien und Kambodscha.

Lebensraum der Kampffische

Die Kampffische bevorzugen ein stilles Gewässer, wo das Wasser schmutzig ist oder ein Gewässer, wo es nur langsam fließt. Wie in Reisfelder, Gräben, Seen, Teiche und Bäche. Das Wasser ist oft warm, mit Temperaturen zwischen 24° und 30°C. Diese Gewässer enthalten häufig Pflanzen und andere organische Stoffe, die eine natürliche Verschmutzung verursachen. Diese Pflanzen sind sehr wichtig, weil sie dem Kampffisch Versteckmöglichkeiten bieten. Noch dazu reinigen die Pflanzen das Wasser.

Kampffische haben auch noch ein sehr erstaunliches Organ – das Labyrinthorgan. Mit diesem Organ kann der Kampffisch Sauerstoff direkt aus der Luft aufnehmen. Dies erlaubt ihnen, in sauerstoffarmen Gewässern zu überleben.

Stilles Gewässer, wo Kampffische vorkommen
Stilles Gewässer in Thailand

Warum kämpfen Kampffische?

Kampffische sind territorial und kämpfen, wenn andere Männchen in ihrem Revier sind. Deshalb sollte man Kampfische getrennt halten. Doch dies ist nicht der einzige Grund warum sie kämpfen. Wenn Paarungssaison ist, dann verhalten sich die Kampffische sehr aggressiv gegenüber anderen Männchen. In der Natur kämpfen sie oft um Nahrung oder andere lebenswichtige Ressourcen.

Die Paarung der Kampffische

Die Paarungszeit der Kampffische geht über das ganze Jahr. Am häufigsten paaren sie sich in heißen Monaten, wo die Wassertemparatur 25 – 28 C hat. Während der Paarungszeit zeigen männliche Kampffische beeindruckende Verhaltensweisen wie z. B das sie ihre Flossen weit aufbreiten und die Kiemen rausstehen lassen, um ihre Dominanz zu demonstrieren. Männchen verändern auch ihre Körperfärbungen um die Aufmerksamkeit der Weibchen zu erregen.

Arten von Kampffischen

Der Betta splendens (siamesischer Kampffisch) ist die häufigste Art die verschiedene Farben und Flossenformen besitzen.

Siamesische Kampffische – Bild von Andrian Mart auf Pixabay

Als nächstes gibt es den Betta imbellis (friedlicher Kampffisch), der sich eher friedlicher verhält, als die anderen Kampffischarten und noch dazu haben sie schillernde Farben.

Friedlicher Kampffisch – Bild von Natthapat Aphichayananthanakul auf Pixabay

Der Betta Smaragdina (Smaragd-Kampffisch) ist bekannt für ihre leuchtendenden schönen smaragdgrünen Schuppen und ist weniger aggressiv als der siamesische Kampffisch.

Betta mahachaiensis ist eine Art, die in Brackwasserlebensräumen in Thailand vorkommt und eine auffällige grün-blaue Färbung hat.

Betta mahachaiensis – Bild von Seno Aji auf Pixabay

Zuletzt kommt der Betta macrostoma (Brunei-Kampffisch), er ist sehr selten und bekannt für sein leuchtendes Orange mit schwarzen Streifen. Diese Art ist auch sehr schwierig zu halten und zu züchten.

Was essen die Kampffische?

In freier Wildbahn haben Kampffische eine vielseitige Ernährung, die ihnen hilft, gesund und aktiv zu bleiben. Kleine Insektenlarven wie z.B. wie Mückenlarven sind eine wichtige Nahrungsquelle für Kampffische. Noch dazu essen sie kleine Krebstiere, wie Daphnien und Artemia. Kleine Würmer wie Tubifex und Blutwürmer sind ebenfalls Teil ihrer natürlichen Ernährung. Planktonische Organismen und andere mikroskopisch kleine Lebewesen dienen ebenfalls als Nahrung.

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